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Social Media-Trends: TikTok, Instagram & Co.

Wie steht es um TikTok, Instagram und Twitter? Wo sollten Stellenausschreibungen verbreitet werden? Und laufen wir bald als Avatare durch das Metaverse? All das erfahren Sie in unserem Social Media Ausblick.

TikTok  

  • TikTok etabliert sich immer mehr als Suchmaschine für die GEN Z und gewinnt so noch mehr an Bedeutung. Der Fokus liegt schon lange nicht mehr auf Tänzen, Rezepten und Restaurant-/Reiseempfehlungen, sondern dient immer mehr als allgemeine Suchmaschine und Nachrichtenportal. Nachrichtensender wie CNN, BCC News und die Tagesschau nutzen die Plattform schon sehr erfolgreich, um mit der jüngeren Generation in Kontakt zu treten. 

  • TikTok bietet seit Kurzem die Möglichkeit, Videos horizontal und vollflächig abzuspielen, ähnlich wie wir es von YouTube kennen. Zudem ist für 2023 geplant, neben 60-sekündigen und 3-minütigen Videos auch 10-minütige Videos posten zu können, was wiederum Content Creators völlig neue Möglichkeiten ermöglichen und TikTok zu einem noch mächtigeren YouTube-Konkurrenten machen würde. 

Meta 

  • Das Unternehmen Meta (Facebook, Instagram, WhatsApp) visiert immer noch eine erfolgreiche Etablierung des Metaverse in unserem Alltag an. Das Metaverse kann im Wesentlichen als Nachbildung der realen Welt fungieren, in der wir uns in Form von Avataren frei bewegen können. Waren aus Offline-Shops können für Benutzer weltweit repliziert werden. Dadurch werden geografische Grenzen für potenzielle Verkäufe sofort aufgehoben – auch, was die Teilnahme an Unterricht, Seminaren und Weiterbildungen betrifft. Diese virtuelle Welt gibt es schon. Man kann sie über Videospiele, VR-Brillen, sein Handy oder seinen Laptop betreten. Große Marken wie Nike, Forever21, BMW, Disney und Gucci haben sich schon ein (Werbe-) Plätzchen in der neuen virtuellen Welt gesichert und treten als ‘First Mover’ in das Metaversum ein, um dessen Potenzial durch die Kreation von virtueller Mode, Assets, Inhalten, Communities und Erlebnissen auszuschöpfen. 

Instagram  

  • Instagram versucht weiterhin, es TikTok gleichzutun und setzt verstärkt auf Reels (kurze Videos) und den Content Graph, auch Interest Graph genannt. Das führt dazu, dass wir keine Timeline mehr haben, sondern neuen und alten Inhalt von unterschiedlichen Menschen sehen - ob wir ihnen Folgen oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Es handelt sich um Content, von dem der Algorithmus ausgeht, er würde uns gefallen. Das heißt aber auch, dass unser Follower unseren Content nicht zwangsläufig sehen, wir dafür aber die Gelegenheit haben, Menschen anzusprechen, die uns zwar nicht folgen, aber bereits ein Interesse an unseren Themen gezeigt haben.  

  • Es wird vermutet, dass Instagram im Jahr 2023 neue Formen der Inhaltserstellung hinzufügen wird, darunter 3D-Posts und NFTs. 3D-Posts sind Posts, bei denen man auf das Bild tippen kann, um sich das dargestellte Objekt (zum Beispiel ein Hefezopf) von allen Seiten, oben und unten anzuschauen. NFT steht für Non-Fungible Token und ist eine eindeutige, unteilbare und nicht austauschbare digitale Wertmarke. Die Sicherstellung von digitalem Eigentum wie zum Beispiel das Foto eines Meisterstücks, ist einer der naheliegendsten und leicht verständlichsten Anwendungsbereiche für NFTs.  

Twitter 

  • Wie Twitter sich in Zukunft entwickeln wird, ist ungewiss. Im Moment sind allerdings viele Politiker und auch Unternehmen eher dazu geneigt, ihren Twitter-Account zu löschen, so auch Bundeskanzler Olaf Scholz. Kritiker, darunter Ministerpräsident Stephan Weil, befürchten, dass Musk den Kampf gegen die Verbreitung von Hassrede und Fake News auf Twitter drastisch einschränken könnte. Die Europäische Union soll sogar mit einem Verbot des Kurznachrichtendienstes gedroht haben. 

Social Media Recruiting  

  • Einer der wichtigsten Grundsätze im Marketing besagt, dass dort geworben werden muss, wo sich die Zielgruppe aufhält. Gerade potenzielle Auszubildende oder junge Fachkräfte sind stark auf Social Media, insbesondere TikTok, aktiv. Stellenanzeigen in die Sprache der GEN Z zu übersetzen und auch dort zu platzieren, wo sie sich aufhält, empfehlen wir daher dringend.

Stand: 19. Dezember 2022